Heute feiern wir den Geburtstag von Edwin Powell Hubble (20. November 1889 – 28. September 1953), einem der größten Astronomen der Geschichte. Seine Entdeckungen haben unsere Vorstellung vom Universum revolutioniert und dessen Grenzen weit über die Milchstraße hinaus erweitert. Zu seinen bedeutendsten Beiträgen zählen:
- Das Universum jenseits der Milchstraße: 1923 entdeckte Hubble einen Cepheiden-Stern im Andromeda-Nebel (auf einem Foto aus dieser Zeit mit “VAR!” gekennzeichnet). Er maß dessen Entfernung anhand des Verhältnisses zwischen der Variabilitätsperiode und der Helligkeit und kam zu dem Schluss, dass Andromeda eine Galaxie außerhalb der Milchstraße war. Diese Entdeckung beendete die Debatte über die Natur der “Spiralnebel” und bewies, dass das Universum viel größer war als bisher angenommen.
- Das expandierende Universum: Er formulierte das berühmte Hubble-Lemaître-Gesetz, das die Proportionalität zwischen der Entfernung der Galaxien und ihrer Entfernung von der Milchstraße beschreibt. Dieses Gesetz war ein Meilenstein für das Verständnis der Expansion des Universums, eines der Grundprinzipien der modernen Kosmologie.
Vom Foto der Andromeda bis zu modernen Teleskopen
Das 1923 von Edwin Hubble aufgenommene Foto stellt einen historischen Moment dar: die Bestätigung, dass Andromeda eine eigenständige Galaxie ist. Dank technologischer Fortschritte können heute Bilder dieser Qualität mit Amateurteleskopen aufgenommen werden, während fortschrittlichere Instrumente wie das Hubble-Weltraumteleskop eine beispiellose Auflösung bieten und einzelne Sterne innerhalb der Andromeda-Galaxie sichtbar machen.
Die Entwicklung der Teleskope, von den ersten Fernrohren bis zum James Webb Space Telescope, hat es uns ermöglicht, unser Wissen zu vertiefen und die Grenzen des beobachtbaren Universums immer weiter zu verschieben. Die Wissenschaft schreitet weiter voran, aber der Beitrag von Edwin Hubble bleibt ein Meilenstein in der Geschichte der Astronomie.